Danken
: Kurz Innehalten und sich in einer ruhigen Minute aufrichtig bei einer Person bedanken und mitteilen, was genau mir gefallen hat. Das dauert oft nicht länger als 30 Sekunden.
Check-in am Meeting-Start
: Jeder Teilnehmer bekommt am Anfang des Meetings 1 Minute ungeteilte Aufmerksamkeit, um in der Runde zu teilen, wie es ihm gerade geht und was ihn gerade bewegt. Alle anderen hören nur zu und kommentieren nicht.
Feedback zum Prozess:
Am Ende eines persönlichen Gesprächs, eines Meetings, einer Veranstaltung oder eines (Teil-) Projektes kurz Zeit nehmen, den Prozess zu reflektieren und zu hören, wie es den einzelnen in der Zusammenarbeit ergangen ist. Oft reichen schon 3-5 Minuten. Wichtig ist, dass diese Zeit frei von Diskussionen über das (Projekt-) Ergebnis ist und ausschließlich für menschliche Interaktionen genutzt wird. Scrum nutzt so eine „Retrospective“ immer am Ende eines Sprints (d.h. alle 1-4 Wochen für ca. 2 Stunden.)
Gemeinsame „Frei“-Zeit:
Nichtstun, meditieren, reflektieren ist für kreative Gehirnarbeit so wichtig wie das Ausatmen für den Körper. Wir können nicht immer nur einatmen, genauso können wir nicht immer nur rational, effizient arbeiten. Bewusste Räume zum „Nichts-Tun“ im Arbeitsalltag einzubauen, in denen das Team „ausatmen“ kann, kann insgesamt effizienter sein als ein 100% effizient durchgetakteter Arbeitstag. Eine ruhige Kaffeeecke mit Couch, ein Kicker, Zugang zu einem Garten etc. eignen sich dafür bestens.