Unsere Gedanken und Einstellungen spiegeln sich in unserer Wortwahl wider. Ein wichtiger Faktor für den Erfolg von Projekten ist eine offene, wertschätzende Kommunikation. Im häufig hektischen Tagesgeschäft gerät sie in großen wie in kleinen Organisationen jedoch gerne in Vergessenheit. Noch gravierender wird es dann, wenn sie gänzlich ignoriert wird und die Kommunikation von innerpolitischen destruktiven Spannungen, persönlichen Fehden oder Krisensituationen beherrscht wird. Die Kommunikation innerhalb von Teams, Abteilungen und Unternehmen bietet eine Fülle von Fallstricken und Herausforderungen. Die Irrungen und Wirrungen der Sprache zeigen sich auch in der Verwendung von Metaphern, deren Gebrauch zum Alltagsgeschäft von Projektmanagern gehören, genauso wie Reifen zu einem Auto.
Mit Sinnbildern gelingt die Beschreibung von komplexen Zusammenhängen einfacher und sie beflügeln die Kreativität, indem sie neue Denk- und Handlungsoptionen eröffnen. Dabei sind sie allerdings darauf begrenzt, was innerhalb einer Metapher beschreibbar ist.
Häufig bedienen sich Organisationen aus einem begrenzten Reservoir an Vergleichen, die für sie typisch und innerhalb der Kultur akzeptiert sind: Es wird von Feuerwehreinsätzen, Marathonläufen, dem richtigen Pferd oder auch Eingleisen gesprochen. Die Liste ließe sich beliebig fortsetzen.