Ausgangspunkt der Beitragsserie rund um das digitale Lernen sind Lerntypen sowie die unterschiedlichen Medien, die in der individuell passenden Kombination den maximalen Nutzen zu erreichen helfen – sowohl dem Unternehmen als auch dem einzelnen Mitarbeiter. In allen vier Beiträgen finden Sie praxisorientierte und umsetzbare Checklisten und Expertentipps zu den sich dynamisch verändernden Weiterbildungsmethoden.
Wir leben zunehmend digital vernetzt, konsumieren täglich Informationen im Netz und sind in sozialen Netzwerken aktiv. Eigene Beiträge per Video in YouTube oder Meetings über Internet Telefonie sind aus dem Alltag nicht mehr weg zu denken. Wissensweitergabe und Wissenskonsum ist technisch ein Kinderspiel geworden. Dies wirkt sich natürlich auch auf die Arbeitswelt und den Weiterbildungsmarkt aus. Statt klassischer Seminare werden zunehmend digitale Lernformen wie das Virtual Classroom angeboten, das in der Regel mehrere Tools wie Audio-Konferenz, Text-Chat, Interaktives Whiteboard, oder Application Sharing miteinander kombiniert. Damit eignet es sich optimal für die Informationsvermittlung und bietet zudem vollkommen neue Möglichkeiten für verteilte Kollaboration oder für interaktive Lernszenarien im Unternehmen.
Wie können sich Unternehmen VC-Technologien für die Weiterbildungsprogramme ihrer Mitarbeiter zu Nutze machen? Welche Möglichkeiten gibt es, auch Fachinhalte wie beispielsweise Projektmanagement-Trainings methodisch-didaktisch wertvoll in die virtuelle Welt zu holen? Diesen Fragen geht dieser Teil der Beitragsserie im Tiba Magazin nach. Praxistipps für ein interaktives Lernszenario im VC geben zudem wertvollen Input für die Umsetzung.
Wie soll Lernen und Arbeiten innovativ definiert und organisiert werden, um das Unternehmen voran zu bringen und dabei der Potenzialentfaltung der Projektmitarbeiter nachhaltig gerecht zu werden?
Der Lernende muss bei jeder Weiterbildungsmaßnahme im Mittelpunkt stehen – seine Bedürfnisse, seine Erfahrungen und sein Wissensstand spielen eine große Rolle bei der Zusammenstellung und Planung geeigneter Maßnahmen. Dabei ist es unerlässlich, dass das Projektmanagement-Wissen anwendungsorientiert dargeboten und trainiert wird. Die Anwendung in der Praxis wird so gefördert und der Lernende kann durch ein interaktives Lernerlebnis, motiviert und engagiert seine Kompetenzen ausbauen.
Längere Präsenztrainings eignen sich gut für den Praxistransfer, da die Teilnehmer an realen Fallbeispielen arbeiten, sich zu ihren Erfahrungen austauschen und in Teams üben. Aber geht da nicht noch mehr?