Ohne echtes Team? - Stolpersteine Chaos und Diskussion
Echte Innovation in disruptiven Märkten entsteht durch die Kombination völlig neuer Bereiche und das Generieren neuer Lösungen, die durch die Trennung der Bereiche bisher nicht möglich erschienen. Ohne ein echtes Team, das gelernt hat, Vorurteile zu überwinden, gemeinsam Konflikte zu durchleben und sich auf völlig neue Perspektiven einzulassen, wird deshalb nichts wirklich Neues entstehen. Die großen Chancen der Selbstorganisation werden nicht genutzt.
Stellen Sie sich viele unterschiedliche Menschen in einem geschützten Rahmen, die alle sehr engagiert sind, aber nicht zu Teambuilding bereit sind. Bei dem Versuch, die eigene Lösung durchzusetzen, werden sie endlos diskutieren, sich bekriegen und im Chaos enden. Neues entsteht nicht im „entweder oder“, sondern im „sowohl als auch“. Eine echte Teamlösung beinhaltet Teile jedes einzelnen Mitglieds und ist etwas komplett Neues. Nur so ist gewährleistet, dass auch jedes Mitglied „Collective Ownership“ empfindet. Ist das nicht gegeben, wäre es besser, der Chef sagt, wer was zu tun hat und jeder trägt seinen Beitrag zur Lösung des Chefs bei.
Ohne „Collective Ownership“ wird jeder versuchen, seinen Teil zu machen und das Team wird sich nicht gegenseitig unterstützen. So entstehen Bottlenecks und damit Über- bzw. Unterforderung einzelner, die zu Lasten des Teamerfolgs geht und die Motivation im Team senkt.
Gutes Supportive Management und Team Coaching kann einer Gruppe helfen, zu einem echten Team zu werden. Dabei sind zusätzlich die Grundlagen von Persönlichkeitstypen und Gruppendynamik zu berücksichtigen. Nur so wird sich eine offene, wohlwollende Haltung der Teammitglieder einstellen, die notwendig ist, um Team Spirit zu entwickeln.