Was ist Projektkommunikation?
... und worin liegt der Unterschied zum Projektmarketing?
Projektkommunikation umfasst alle Maßnahmen, die sicherstellen, dass Informationen im Projekt strukturiert, nachvollziehbar und zielgruppengerecht ausgetauscht werden – zwischen Projektleitung, Teammitgliedern, Stakeholdern und weiteren Beteiligten. Sie ist kein Selbstzweck, sondern dient einem klaren Ziel: Transparenz, Verständigung und Vertrauen zu schaffen. Wer klar kommuniziert, reduziert Risiken, beschleunigt Entscheidungen und steigert die Akzeptanz im Projektumfeld.
Projektkommunikation ist dabei Teil des Projektmarketings, aber nicht mit diesem gleichzusetzen.
Die Unterschiede im Überblick:
- Projektkommunikation konzentriert sich auf den Informationsfluss im Projektverlauf: Wer muss wann, wie und worüber informiert werden? Sie ist funktional, sachlich und prozessbegleitend. Sie stellt sicher, dass Projekte effizient laufen – zum Beispiel durch Statusberichte, Meetingprotokolle, Briefings oder interne Updates.
- Projektmarketing geht weiter: Es verfolgt strategische Ziele, positioniert das Projekt im Unternehmenskontext, gestaltet Wahrnehmung, baut Vertrauen auf und sorgt für Akzeptanz und Sichtbarkeit – intern wie extern. Projektmarketing umfasst zusätzlich Maßnahmen wie Projekt-Branding, Stakeholder-Kampagnen, Storytelling oder visuelle Kommunikation.
Man könnte sagen: Projektkommunikation informiert, Projektmarketing begeistert.
Ein erfolgreiches Projekt braucht beides. Ohne klare Kommunikation läuft das Projekt operativ nicht rund. Ohne Marketing fehlt oft die Akzeptanz und Unterstützung, die es braucht, um Wirkung zu entfalten.